Kuno steht wieder und läuft auch recht rund, nachdem es im Mai aus diversen Gründen etwas gehakt hatte. Manchmal hilft einfach die monatliche Reise nach Berlin, um neue Inspiration aufzuschnappen und mit positiven Feedback im Gepäck wieder durchzustarten. Es wurde also erfolgreich Hand aufgelegt auf das Manuskript, Ergebnis: Kuno ist hart im Nehmen und seine Geschichte flitzt nun wieder über die Tasten oder aus dem Füller (je nachdem – ganz so genau müssen wir es da nicht nehmen).
Jedenfalls, wo war ich stehengeblieben bzw. wo hatte ich noch nicht angefangen. Richtig! Kunos Wunderheilung. Sie ist nicht zuletzt auf Berlin zurückzuführen (übrigens sind es jetzt nur noch zwei reguläre Termine im Schreibhain, ehe die Buchvorstellung im September oder November folgt) und im Gepäck dorthin befindet sich aktuell alles über seine Geschichte, was ich tragen kann. Dafür braucht man eine große Tasche und da kommt mir der Wettbewerb unter uns Autoren, wer den antiquitiertesten Laptop mit sich schleppt, gerade recht. Mag mein TravelMate 8000 von Acer nicht das älteste Modell im Rennen sein, die Tasche, die mir mein Vater seinerzeit dazu spendiert hat, ist es mit Sicherheit.
So wie sie aus altem Leder ist, so groß und eingebeult, vermutet sicher niemand der Mitreisenden im Zug darin einen mehr oder weniger handlichen Computer, sondern eher nicht ganz alltagsgebräuchliche Utensilien. Und sie haben recht. Noitzen, Bücher, Kapitelentwürfe, die Figurensammlung, alles reist monatlich mit zum Schreibhain nach Berlin. Ich selbst dagegen fühle mich mit der in die Jahre gekommenen Ledertasche eher wie ein Arzt, und seitdem Kuno wieder läuft, scheint wohl etwas Wahres auch daran zu sein.
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