Wer bin ich und wie viele, und wenn ja, wieso? Ich bin eine multiple Autorenpersönlichkeit, ein aufgefächertes Portfolio der Schriftstellerei, die Blutgrätsche der Dichtkunst, der Fehlpass der guten Laune, ein Tausendköpfer. Wer bin ich, und wenn nicht doch, warum dann nicht jemand anders…
Manchmal vergesse ich, wer ich bin und wie ich heiße. Dann kann ich schon mal meinen Kopf verlieren und muss mich einer fragenden Unruhe oder hilflosen Unentschlossenheit ergeben. Ansonsten regiert mich eine sture Zielstrebigkeit und Treue aus dem Inneren heraus – wie an dem Tag, als ich zum ersten Mal meinen Namen änderte.
Zur Welt zu kommen und gleich mit vier Vornamen bedacht zu werden, ist ein Geschenk. Stattdessen mit einem Fünften gerufen zu werden, war es für mich nicht mal bis zur fünften Klasse. „Janosch“, riefen sie, mit seiner Traumstunde zogen sie mich auf. Da behielt ich in der neuen Schule vier Buchstaben lieber für mich. Jan sagten fortan die neuen Freunde, Janosch die alten.
Ich schrieb “Ich entdecke den Weltraum” und begnügte mich vorerst mit der Welt, und als ich zwanzig Jahre später meine ersten Gehversuche als Autor unternahm, nannte ich mich Jannek, und seit meinem Sprung in die Tiefe bin ich bei meinen ersten beiden Vornamen angekommen: Jan-Mikael. Doch während ich die noch verborgenen Vornamen weiter auf meinen Schultern trage, begleitet mich mein erster Spitzname weiterhin. Nicht nur wenn ich alte Freunde treffe oder mich in meine Traumstunden zurückziehe, auch als ich für ein Schreibseminar eines Tage auf dem Flughafen von Mallorca ankam.
Bevor ich nämlich die Frau traf, die mir ein Schild mit meinem offiziellen Namen entgegenstreckte, hielt ich vergeblich nach ihr Ausschau. Nur einen Mann, der bereits das dritte Mal suchend an mir vorbeiging, konnte ich entdecken. Also, ging ich auf ihn zu, und noch bevor ich etwas sagen konnte, blickte er mich schon an und fragte: „Bist du Janosch?“
Manchmal vergesse ich, wer ich bin und wie ich heiße. Das Schreiben hilft mir zu sehen, zu verstehen, mich zu erinnern und begleitet mich wie ein treuer Weggefährte. Es unterhält mich und hoffentlich andere, und frei nach den Gedanken eines bekannten Schriftstellers möchte ich die Hirten, die mich mit ihrer täglichen Arbeit nähren, mit meiner Lektüre füttern. Das ist mein Weg, PeeReWju ein Tagebuch.
Willkommen auf meiner Homepage!
Euer Jan(-Mikael S.F.)
You’ve got the words to change a nation but you’re biting your tongue. You’ve spent a life time stuck in silence afraid that you’ll say something wrong. If no one ever hears it how we gonna learn your song. So come on, come on. Come on, come on. You’ve got a heart as loud as lions. So why let your voice be tamed. Maybe we’re a little different there’s no need to be ashamed. You’ve got the light to fight the shadows so stop hiding it away. Come on, come on. I wanna sing, I wanna shout, I wanna scream till the words dry out so put it in all of the papers, I’m not afraid, they can read all about it, read all about it …