Jeden Morgen glotzt er dich von gegenüber an. Er zieht frech seine Mundwinkel nach oben, doch siehst du auch die Trauer in seinen Augen. Dann an einem anderen Tag grinst er höhnisch und fordert dich mit aggressivem Blick heraus. Stehst du etwas weiter links, sieht er noch mal anders aus. Du hast ihn gehasst, weil er dich erinnert. Heute war er dir egal, und plötzlich lächelt er. Du stehst direkt vor ihm, denn er ist immer da. Er ist die Malerei an der U-Bahn-Wand.
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