Jetzt war ich schon das zweite Mal in Berlin und habe immer noch keinen Eintrag dazu zu Stande gebracht – das hole ich hiermit in doppelter Ausführung nach. Am ersten Mai-Wochenende (also dem zweiten Termin) ging es um Figuren, deren Beschreibung, Charakterisierung und sie schließlich in einem inneren Monolog an einen ihrer Abgründe zu führen. […]
2.1 Im Turm
aus: (Zw)ei(n)sam Ein märchenhaftes Palindrom vom Verstehen und Vergeben Die junge Königin schlief bereits tief und fest, als sie einen ungeheuren Traum hatte. „Mein Liebes, es tut mir leid, dass ihr dir solch eine Bürde auferlegt habe“, sprach plötzlich ihre Mutter mir ihr. „Es war ein Fehler, dich alleine zurückzulassen, denn du warst noch nicht […]
Tausend Hände
Ein Kind hatte sie vor die Brust geschnallt, das zweite führte sie an der linken Hand, in der sie auch eine weiße Tüte trug. Ihre rechte Hand umklammerte eine volle Tiefkühltasche und einen Stab, mit dem sie den Übergang zu ertasten suchte. Da nahm sie jemand an den Arm und führte sie über die Gleise. […]